40% weniger Versicherungsjobs
15. Juni 2017Die Tarifverhandlungen für den Versicherungsinnendienst sind festgefahren. Weder bei den Lohnerhöhungen noch einem möglichen Digitalisierungspakt konnte man sich bislang einigen. Gleichzeitig drängen InsurTechs mit Macht auch in das Kerngeschäft der Versicherer und versprechen massive Kostensenkungen durch den Einsatz digitaler Instrumente wie etwa der Künstlichen Intelligenz. Dadurch sollen bei Sachbearbeitern im Innendienst viele Jobs überflüssig werden – mit den entsprechenden Kosteneinsparungen für die Versicherer, weil die auch in diesem Segment im Branchenvergleich hochdotierten Mitarbeiter dann nicht mehr gebraucht werden. Vor diesem Hintergrund erscheinen die kräftigen Lohnforderungen der Gewerkschaften wenig realistisch – ihre Forderung nach einem verantwortungsvollen Umgang mit der Digitalisierung ist dagegen nachvollziehbar.
Jetzt schreckt eine Prognose vom McKinsey die Assekuranz auf: Die Digitalisierung werde innerhalb der nächsten zehn Jahre 40% der heutigen Arbeitsplätze in der Versicherungswirtschaft vernichten. Gleichzeitig prophezeien die Berater aber auch, dass 20% vollkommen neue Jobs in der Branche entstehen werden, so Stephan Binder, Head of Insurance Europe, kürzlich
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Kategorisiert in: 201712 Assekuranz aktuell