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ADVERTORIAL: Neue Herausforderungen bei der Riester-Verwaltung

1. April 2024

CHRISTIAN OTT  (Director Global Solution Design Insurance bei SPS, christian.ott@spsglobal.com) |

Das Interesse der Verbraucher an der Riester-Rente schwindet, ebenso das Angebot. Immer mehr Versicherungen verzichten auf das Riester-Neugeschäft. Ihren Verpflichtungen gegenüber den Bestandskunden müssen sie dennoch nachkommen. Fachliche Komplexität und hohe Prozesskosten stellen die Anbieter vor Herausforderungen – besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels. Viele suchen nach Lösungen, um Prozesse effizienter zu gestalten und Kosten zu senken. Outsourcing erweist sich hier als Schlüsselstrategie.

Seit der Absenkung des Höchstrechnungszinses von 0,9 auf 0,25% im Januar 2022 hat die Attraktivität der Riester-Rente deutlich gelitten. Vor wenigen Jahren gab es noch rund 16,5 Millionen Verträge in Deutschland. Mittlerweile sind es laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales nur noch 15,6 Millionen. Viele Anbieter ziehen sich aus dem Neugeschäft zurück und verwalten lediglich die Altbestände. Das kostet Geld, bringt wenig Erträge und bindet Ressourcen, die an anderer Stelle benötigt werden.

Zusätzlich steigen die Komplexität und der Beratungsaufwand. Seit dem 1. Januar 2024 können Immobilienbesitzer für bestimmte energetische Sanierungsmaßnahmen ihr Riester-Erspartes einsetzen. Dies führt zu einem vermehrten Beratungs- und Arbeitsaufkommen sowie zu einer steigenden Komplexität der Folgeprozesse, etwa beim Übergang in die Auszahlungsphase oder bei der Abwicklung des Vertrages im Todesfall.

Daneben will die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) künftig Zulagenrückforderungen vermeiden. Dazu sollen alle Tatbestände ab dem Beitragsjahr 2024 bereits vor der Erstauszahlung vollständig geprüft werden. Im Falle einer Nichtgewährung der Zulage, will die ZfA einen Festsetzungsbescheid direkt an den Kunden senden. Wie genau der Prozess aussehen wird und welche weiteren Folgen dies für die Versicherungen mit sich bringt, ist noch unklar. Zu erwarten sind ein Anstieg der Kundenrückfragen und im Rückschluss mehr Supportaufwand durch die Versicherung.

Zudem veröffentlichte die von der Regierung ins Leben gerufene „Fokusgruppe private Altersvorsorge“ im Juli 2023 ihren Abschlussbericht. Darin schlägt sie vor, private Altersvorsorge-Depots (zum Beispiel mit ETF-Sparplan) ohne Garantieversprechen als neuen Weg der Vorsorge zuzulassen und diese ebenfalls staatlich zu fördern. Es ist davon auszugehen, dass viele Kunden sich für einen Anbieterwechsel in das neue Depot entscheiden und es in der Folge zu mehr Rückfragen zum eigenen Vertrag kommt.

Outsourcing als Lösung für effiziente Prozesse

Längere Bearbeitungszeiten aufgrund zunehmender Komplexität und Mehrbelastung der Mitarbeitenden sind zu erwarten und führen wiederum zu einem Anstieg der Kundenbeschwerden. Gleichzeitig wird es für die Branche zunehmend herausfordernd, qualifiziertes Personal für jene Bereiche zu finden, die als wenig attraktiv und perspektivlos gelten. Was also tun mit den bestehenden Riester-Verträgen, die kaum Erträge bringen, aber bis zum Ende ihrer Laufzeit betreut werden müssen? Eine Lösung: Outsourcing.

Der Business-Process-Outsourcing-Spezialist SPS bietet gemeinsam mit den Experten des Partners Aeiforia eine End-to-End-Lösung für alle Prozesse rund um die Riester-Verträge. Sie übernehmen alle Kundenanfragen und -änderungen: vom Eingang oder der Anpassung des Riester-Vertrags über die Kommunikation mit der Zulagenstelle bis hin zum fertigen Dokument, das an den Versicherungskunden geht. Daneben digitalisieren sie die Verträge konsequent, optimieren Prozesse und klären komplizierte Sachverhalte fallabschließend. Das Konzept ist modular anpassbar in Bezug auf Prozesstiefe, Kommunikationskanal und Ausrolltempo.

Versicherung optimiert Riester-Service

Dass Outsourcing Vorteile bringt, verdeutlicht folgendes Beispiel: Eine große Versicherung lagert neben Aufgaben bei der privaten und betrieblichen Altersvorsorge auch die Servicierung ihres Riester-Kundenbestandes an SPS aus. Der BPO-Spezialist übernimmt die Prozesse eins zu eins und bearbeitet pro Jahr 350.000 Geschäftsvorgänge in den Systemen des Unternehmens. Durch die effiziente Zusammenarbeit von Mitarbeitenden der Versicherung und SPS sowie strikten Servicelevel konnte die Versicherung ihre Reaktions- und Durchlaufzeiten deutlich verkürzen und Kosten einsparen.

Die kürzeren Prozesszeiten kommen der Versicherung zugute. Nicht nur, dass Kunden schnelle Bearbeitungszeiten ihrer Anliegen begrüßen. Durch das Auslagern der administrativen Prozesse können sich Versicherungsmitarbeitende auf die individuellen Fragen ihrer Kunden konzentrieren und ihnen als kompetente Partner für zukunftsträchtige Vorsorgemöglichkeiten zur Seite stehen.

„Um einer erhöhten Nachfrage vorzubeugen, schlagen wir von SPS vor, die Ablehnungs- bzw. Kürzungsgründe aus den Datensätzen mit den Ermittlungsergebnissen auszulesen und proaktiv auf den Kunden zuzugehen, bevor die ZfA das Festsetzungsverfahren einleiten kann. Unsere Riester Factory ist in der Lage, solch einen Prozess abzubilden und die notwendige Expertise bereitzustellen. So lassen sich Fehler im Zulageantrag frühzeitig erkennen und korrigieren und ein positives Ermittlungsergebnis erzielen. Als angenehmer Nebeneffekt ergibt sich neben der Erhöhung der Zulagen im Bestand auch eine Verbesserung der Datenqualität.“

Christian Ott, Director Global Solution Design Insurance bei SPS

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