Arag | Wachstumsmarkt Rechtsschutz
15. Juni 2018Die Arag hat das „Übergangsjahr“ 2017 nach dem Verkauf der Lebensversicherung besser überstanden als selbst angenommen. Im verbleibenden Sach- und Krankenversicherungsgeschäft stiegen die Beitragseinnahmen um 4,6% auf 1,59 Mrd. Euro. Damit sei bereits knapp ein Drittel der abgegebenen Lebensversicherungsbeiträge kompensiert worden, sagte Konzernchef und Eigentümer Dr. Paul-Otto Faßbender bei der Bilanzvorlage.
Die Combined Ratio konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal leicht abgesenkt werden und verzeichnet mit 89,9% den besten Wert der vergangenen zehn Jahre. Im Zuge des veräußerten Lebensversicherungsgeschäfts sank die Konzern-Schadenquote auf 54,4% ab (Vorjahr: 59,5%), die Kostenquote erhöhte sich hingegen erwartungsgemäß – von 32% auf 35,6%.
Der Steueraufwand wurde durch Wertkorrekturen bei den aktiven latenten Steuersalden zusätzlich belastet. Der Konzernjahresüberschuss sank dadurch von 43,1 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro. Das Familienunternehmen erwirtschaftete damit in 2017 eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 6,2%.
Das Rechtsschutzgeschäft blieb weiterhin der stärkste Wachstumsmotor des Konzerns. Es lieferte ein Beitragsplus von 5,1% auf
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