Beratungschance in der Krise nicht genutzt?
1. Juni 2020Drei von vier Deutschen hatten in den vergangenen Krisenwochen keinerlei Kommunikation mit ihrer Versicherung. In der Gruppe der 50- bis 69jährigen liegt der Wert sogar bei 82%. Das hat eine neue repräsentative Studie des InsurTech-Unternehmens PBM Personal Business Machine AG, InsurLab Germany e.V., adesso SE und .dotkomm GmbH ergeben.
Das ist allerdings überhaupt nicht ungewöhnlich, denn schon immer gab es in der Versicherungwirtschaft – anders als im Bankgeschäft – traditionell wenig Kontakte zwischen Kunde und Versicherer/Vermittler. Trotzdem entgehen den Versicherern in der Ausnahmesituation Corona womöglich interessante Kommunikationsanlässe mit ihren Kunden, sagt Ralf Pispers, Gründer und Geschäftsführer von PBM: „Viele Deutsche waren und sind in diesen Wochen zuhause. Für Versicherer eigentlich eine Möglichkeit, Kunden proaktiv zu begleiten und aktiv zu unterstützen. Denn: In Zeiten von Kurzarbeit (Angestellte) und Existenznot (Freiberufler und Selbständige) entsteht Beratungsbedarf zur bestehenden Absicherung und Vorsorge. Diese akute Bedarfssituation wurde von Versicherungen bzw. Vermittlern vielfach nicht genutzt. Damit wurde die
Hat dieser Inhalt Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit unserem Probeabonnement können Sie unsere Printausgabe Zeitschrift für Versicherungswesen kennenlernen und zusätzlich AboPlus Digital während der Probeabolaufzeit kostenfrei nutzen. Oder bestellen Sie gleich ein reguläres Abonnement der ZfV (AboClassic). Gerne können Sie es mit unserem AboPlus Digital ergänzen. Alternativ können Sie Artikel auch als Einzelheft bestellen.
Kategorisiert in: 202011 Assekuranz aktuell Corona-Krise