Cyber: Die Gefährdung weitestmöglich reduzieren und den Rest versichern

Dr. Marc Surminski |

In Cyber bleibt der Industrieversicherer FM Global seiner besonderen Unternehmensphilosophie treu: „Wir betrachten Cyber genauso wie die klassischen Versicherungsrisiken als eine grundsätzlich versicherbare Gefahr“, sagte Achim Hillgraf, Hauptbevollmächtigter von FM Global in Deutschland, im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen. Das Unternehmen setze dabei seinen Schwerpunkt auch hier auf Schadenverhütung: „Wir bieten den Kunden unsere Expertise an, um die Gefährdung weitestmöglich zu reduzieren. Und für den Rest gewähren wir ausreichend Deckung.“

FM Global versichert nur Eigenschäden durch Cyber-Vorfälle, keine Drittschäden. Deckung ist bei der traditionellen Sachversicherung für Industrie und Gewerbe eingeschlossen. Es gibt keine eigenständigen Cyber-Deckungen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, individuell höhere Deckungssummen zu vereinbaren. Hillgraf sieht die größte Exponierung der Kunden im Eigenschadenbereich, etwa wenn durch einen Hackerangriff die Produktion ausfalle. Welche Wirkung ein professioneller Angriff auf die industrielle Produktion haben könne, sei beim Angriff auf das iranische Atomprogramm vor einigen Jahren deutlich geworden.

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