Cyber: Grenzen des Wachstums und der Versicherbarkeit?
15. Februar 2018Viele Jahre hat man bei Cyber immer über Wachstum gesprochen. Seit zwei Jahren spricht man zunehmend auch über Risiko. Seit den großen Ransomware-Attacken wie „Wanna Cry” und dem Bekanntwerden von Sicherheitslücken in nahezu allen Computer-Chips steht die Frage im Raum, welche gefährlichen Kumul-Risiken sich hier ergeben können – und ob bestimmte Dinge überhaupt noch zu versichern sind. Haftpflichtdeckung etwa für Intel wäre vor diesem Hintergrund womöglich eine brandgefährliche Sache.
In Deutschland gilt Cyber nach wie vor als Wachstumshoffnung für eine stagnierende Branche, obwohl sich die großen Erwartungen auf schnelle Zuwächse und hohes Prämienvolumen bislang nicht erfüllt haben. „Das Bewusstsein für das Risisko ist gestiegen, aber gleichzeitig auch die Verunsicherung der Kunden“, sagte Robert Dietrich, Hauptbevollmächtigter von Hiscox in Deutschland, bei der Euroforum-Haftpflichttagung. Die Datenschutzgrundverordnung werde diese Unsicherheit kurzfristig noch weiter erhöhen und erst langfristig für mehr Abschlüsse sorgen. 2016 habe das Marktvolumen in Deutschland bei rd. 100 Mio. Euro gelegen. Der GDV schätzt ebenfalls
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