Das Ende des Regionalitätsprinzips?
23. Juli 2018Dr. Marc Surminski |
Das öffentliche Versicherungswesen fußt bislang auf dem Prinzip der Regionalität. Dieses Prinzip wird aber zunehmend aufgeweicht. Im Industriegeschäft war es immer ein Hemmschuh, und es wurde schon vor längerer Zeit durch überregionale Zeichnungsgemeinschaften ergänzt, mit denen die Zeichnung von Großrisiken auch über die Gebietsgrenzen hinaus möglich war. Zum Maklergeschäft insgesamt passte die lokale Beschränkung ohnehin nie, und gebietsüberschreitende Aktivitäten sind hier keine Seltenheit. Bei regionalen Grenzfragen oder bei Einzelfällen ging man zudem unter den Gesellschaften meist undogmatisch mit der Frage des „richtigen“ Geschäftsgebietes um.
In den letzten Jahren hat dann die Übernahme von Unternehmen aus anderen Geschäftsgebieten die lange festgefügte regionale Landkarte der öffentlichen Versicherer erheblich aufgelockert. Und die digitale Zukunft verlangt aktuell eine neue, grundsätzliche Antwort der Öffentlichen auf die Frage, wie man es im Online-Geschäft mit der Regionalität halten will.
Die Versicherungskammer Bayern ist jetzt auch im traditionellen Geschäft noch einen Schritt weiter gegangen
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Kategorisiert in: 201814 Assekuranz aktuell