Debeka | Sonderfaktoren reduzieren den Umsatz

Bei der Debeka sind 2023 die Beitragseinnahmen gegen den Branchentrend im Versicherungsgeschäft um 1,3% auf 12,8 Mrd. Euro zurückgegangen. Neben einem Einbruch bei den Einmalbeiträgen in Leben war dafür nach Angaben des Unternehmens in Kranken vor allem der Wegfall des befristeten, gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Zuschlags in der Pflegepflichtversicherung verantwortlich. So reduzierte sich beim Marktführer der PKV das Beitragsvolumen um 0,5% auf 7,8 Mrd. Euro, während der Markt ein Plus von 2,3% erreichte. Dieses dürfte allerdings zu einem erheblichen Teil auf Beitragserhöhungen zurückzuführen sein.

Am Wachstum in der Vollversicherung hat es jedenfalls bei der Debeka nicht gelegen. Vorstandschef Thomas Brahm konnte bei der Jahrespressekonferenz von einem Ausbau des Bestandes um 16.249 Versicherte auf gut 2,5 Mio. berichten. Der Nettozuwachs lag damit um 3.000 über dem Vorjahreswert. Wachstumsmotor ist nach wie vor das Beihilfegeschäft: Vom Nettowachstum stammten 14.958 aus dem Beamtensegment. Ohne den Corona-Sondereffekt wären die Beitragseinnahmen des Krankenversicherers gegenüber dem Vorjahr um 1,3%