Deutliche Unterschiede bei der Reservestärke
2. August 2018Dean Goff (Vorstandsvorsitzender des Policenaufkäufers Partner in Life, im Versicherungsmonitor) |
„Die an den Abwickler Viridium veräußerte Generali Leben gehört nach Geschäftsbericht des Jahres 2016 mit einer Deckungsrückstellung von knapp über 37 Mrd. Euro zu den fünf größten Lebensversicherungsgesellschaften in Deutschland. Berücksichtigt man die Höhe der ausgewiesenen Reserven (definiert als Summe aus freier RfB, Bewertungsreserven, Schlussüberschuss-Anteilen, Mindestbeteiligung und bereits gebildeter ZZR zeigt das Unternehmen mit 7,8 Mrd. Euro oder 21,1% der Deckungsrückstellung nach unserem Verständnis eine Ausstattung, die zum schwächsten Viertel der 71 Lebensversicherer der Branche gehört (derjenigen, die im Wesentlichen Standardgeschäft betreiben).
Obwohl die Generali mit den neuen Tarifen sukzessive einen geringeren Garantieanteil im Bestand zeigt, lag der Anteil des Bestandes mit Garantiezinsen Ende 2016 noch bei 92,5%. All diese Daten versetzen uns nun nicht in die Lage, vorhersehen zu können, in welchem Jahr genau die Bewertungsreserven aufgebraucht sein werden und neue oder zusätzliche Wege gegangen werden müssen. Ein
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Kategorisiert in: 20181516 Assekuranz aktuell