DEVK | Solvenzquoten orientiert an wirtschaftlicher Betrachtung
1. Juli 2017Im ersten Jahr unter Leitung des neuen Vorstandsvorsitzenden Gottfried Rüßmann hat die DEVK das drittbeste Vertriebsergebnis ihrer Geschichte erzielt. Das Neugeschäft ging zwar um 6,2% auf 747 Mio. Euro Neugeschäftsbeitrag zurück, blieb aber immer noch auf hohem Niveau. Nach Stückzahl übertraf das Neugeschäft 2016 mit 1,83 Mio. Abschlüssen sogar leicht das Vorjahresniveau (+0,6 %), sagte Rüßmann bei der Bilanzvorlage Mitte Juni in Köln. Die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe erhöhten sich insgesamt um 2,1% auf 3,2 Mrd. Euro.
Bei der Bilanzpresskonferenz verteidigte Rüßmann die unterdurchschnittlichen Solvenz-Quoten in der Lebensversicherung. Sowohl der Verein (85%) als auch die Aktiengesellschaft (95%) lagen ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung unter 100%. Mit den Maßnahmen erreichten die Werte dann 487% bzw. 225%.
Man fühle sich sehr wohl mit den SCR-Quoten für die beiden Lebensversicherer, die bis zum Ende der Übergangsfrist in 2031 entsprechend entwickelt würden, sagte Rüßmann. „Wir haben uns bewusst für eine wirtschaftliche Betrachtung entschieden anstelle von Solvenzbetrachtungen.“
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