„Die Schere geht weiter auseinander“

M.S. |

Corona hat die gravierenden Unterschiede im deutschen Maklermarkt weiter verschärft: „Die Schere zwischen den ‚Souterrain-Maklern‘ und den echten Profis geht weiter auseinander“, sagte Dr. Bernward Maasjost, Gründer und Eigentümer des Maklerpools pma, im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen. „Ein professionell aufgestellter Makler hat kein wesentliches Problem mit der Krise. Er kann auf digitale Kanäle ausweichen und den Kunden weiter optimal betreuen.“

Maasjost sieht allerdings viele Makler, die mit der Situation überfordert sind: „Wir haben keine 20.000 echten Profis im deutschen Markt. Die Profis haben die richtige Infrastruktur, ein funktionierendes Beratungskonzept, sind technisch gut aufgestellt und nutzen einen ansprechenden Internetauftritt. Das sind im Grunde alles Basis-Anforderungen für einen erfolgreichen Maklerbetrieb. Aber die Umsetzung ist eben im Markt keineswegs selbstverständlich.“ Eigentlich seien viele Makler de facto Mehrfachvertreter. Dieser Einsicht stehe aber häufig leider das Ego entgegen.

Gut durch die Krise gekommen

Die pma-Makler haben die Corona-Krise bislang gut überstanden.