Digitale Defizite
21. Februar 2018Ein kanalübergreifender Dialog mit den Kunden ist erst bei 35% der deutschen Versicherer möglich. Kundenportale für die direkte Kommunikation mit den Versicherten sind nur bei 26% in Planung. Das hat die Studie Branchenkompass Insurance 2017 von Sopra Steria Consulting und F.A.Z.-Institut ergeben. 82% der Versicherungsunternehmen wollen das Geschäft zudem stärker automatisieren. Und nur 43% der Befragten schätzen den Grad der Dunkelverarbeitung derzeit als hoch ein.
Zum einen soll nach Meinung der befragten Manager durch automatisierte Prozesse die Kundenzufriedenheit steigen, zum anderen die Kosten sinken, beispielsweise im Schadenmanagement. Online-Schadenmeldungen und der Upload von Dokumenten, Bildern und Videos über SchadenApps sollen künftig zum Standard werden. Weiteres Einsparpotenzial bieten Algorithmen, die bei der Betrugserkennung unterstützen, und IT-Lösungen, die Briefpost automatisiert in digitale Daten umwandeln.
78% der Versicherer wollen mit innovativen Produkten und Leistungen punkten. Knapp ein Drittel plant beispielsweise, per Videoberatung häufiger mit Kunden in Kontakt zu treten als heute. Einige Versicherer haben
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Kategorisiert in: 201724 Digitalisierung