Digitalisierung: „Kein Grund zu übertriebener Hektik“
1. Januar 2018Dr. Marc Surminski |
Der Digitalisierungshype hat die deutsche Versicherungswirtschaft voll erfasst. Berater und Medien predigen die Botschaft vom disruptiven Wandel, der auf die Branche zukommen und sie grundlegend verändern werde. Hermann Kasten sieht das anders. Der Vorstandsvorsitzende der VGH empfiehlt einen besonnenen Umgang mit dem Thema. „Ich glaube nicht an disruptive Veränderungen“, sagte er kürzlich bei einem Pressegespräch in Hannover. Die Versicherungswirtschaft werde sich nur langsam verändern, weil sich auch das Kundenverhalten nur langsam ändere. „Das gibt uns Zeit, unser Geschäftsmodell zukunftsfähig zu machen.“
Es sei ein Fehler, von den Veränderungen der Bankenwelt 1:1 auf die Assekuranz zu schließen. Bei den Banken gebe es durch die regelmäßigen Kundenkontakte viel mehr Angriffspunkte, um das Kundenerlebnis zu digitalisieren. „Bei diesen Convenience-Themen ist die Durchschlagskraft neuer digitaler Lösungen deutlich höher als in unserer Branche. Deshalb sehe ich keinen Grund zu übertriebener Hektik bei der Digitalisierung“, erklärte Kasten. Im Vertrieb erwartet der Manager nicht,
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