Ein Deal mit Risiken und Nebenwirkungen
23. Juli 2018Dr. Marc Surminski |
Die Nachricht vom Verkauf der Generali Leben an Viridium hat die Branche durcheinandergeschüttelt. Falls die BaFin zustimmt, übernimmt die Run-off-Plattform 89,9%, die restlichen 10,1% behält die Generali. Außerdem will sich der Versicherer mit bis zu 10% an Viridium beteiligen. Die Auswirkungen dieses bisher größten Run-off-Deals auf dem deutschen Markt sind erheblich (s. dazu den Wirtschaftskommentar dieser Ausgabe). Aber auch bei dem Verkauf selbst gibt es eine Reihe von bemerkenswerten Punkten, die es näher zu analysieren gilt. So will die Generali mit der Beteiligung an diesem Run-off-Bestand und an Viridium den Kunden, der Politik und der BaFin in einer politischen Geste signalisieren, dass ihr das Schicksal der Altkunden weiter am Herzen liegt und sie hier auch künftig Einfluss nehmen möchte. Das könnte sich als kluger Schachzug herausstellen.
Interessant sind die Zahlengrundlagen des Geschäftes: Die Generali Leben, einst aus dem Zusammenschluss mit der Volksfürsorge hervorgegangen, damals einer der
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Kategorisiert in: 201814 Assekuranz aktuell Run-off