EU-Kleinanlegerstrategie (I.)
1. Mai 2024Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski (Humboldt Universität Berlin) |
Konzept – Kritik – Zukunftschancen
I. Die EU-Kleinanlegerstrategie
Die EU-Kleinanlegerstrategie meint eine Richtlinie, die andere Richtlinien, insbesondere MiFID II und IDD II, zu einem einzigen Richtlinienpaket zusammenschnürt. <1> Die europäische Kommission will mit diesem Vorstoß die Kleinanleger bei der Anlage von Geld stärken. Bessere und fairere Marktergebnisse sollen gefördert werden. Insbesondere sollen die Kleinanleger stärker an den Kapitalmärkten beteiligt und deutlich bessere Ergebnisse erzielen können, als dies bisher der Fall ist.
Im Jahre 2021 wurden rund 17% des Vermögens der privaten Haushalte in Europa in Form von Finanzpapieren gehalten. Damit meint man Aktien, Anleihen, Investmentfonds und Finanzderivate. Demgegenüber hielten in den USA die privaten Haushalte einen Anteil von rund 43% ihres Vermögens in Wertpapieren. <2>
Die Diagnose der EU-Kommission lautet wie folgt: Für Kleinanleger sei es schwierig, Zugang zu relevanten, vergleichbaren und leicht verständlichen Informationen über Anlageprodukte zu erhalten, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu
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Kategorisiert in: 202405 Regulierung