Finanzvermittler überschätzen ihre Beratungsleistung
21. Februar 2018Finanzberater und ihre Kunden haben teilweise stark voneinander abweichende Maßstäbe, wenn es um die private Altersvorsorge und die damit verbundenen Dienstleistungen geht. Während Kunden aktuell vorrangig Wert auf transparente Unterlagen legen, den digitalen Zugriff auf diese Informationen sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Vorsorgeproduktes, neigen Finanzberater dazu, ihre Rolle als persönliche Anlaufstelle für den Kunden zu überschätzen.
Es klafft also empirisch belegt eine große Wahrnehmungslücke zwischen dem, was Kunden wichtig ist, und dem, was Finanzberater diesbezüglich glauben. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Befragung unter rund 1.100 Finanzkunden und knapp 400 Finanzberatern, die Prof. Dr. Bernd Ankenbrand, Professor der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, und der Berater Florian Fischer mit Unterstützung von Standard Life durchgeführt hat.
Bereits in der Informationsphase zeigen sich deutlich unterschiedliche Wahrnehmungen von Kunden und Beratern. So informieren sich Kunden über die Altersvorsorge mit einem Wert von 35,8% seltener bei Freunden und in der Familie als
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