Gefährliche Stellschrauben für die Zukunft der PKV
1. März 2018Auch wenn die Große Koalition nicht die Hand an die Vollversicherung legt und eine mögliche Initiative zur Angleichung der Ärztehonorare de facto auf die nächste Legislaturperiode verschoben wurde: Im politischen Detail kann es für die PKV in den kommenden Jahren unangenehme Entwicklungen geben, die ihr Geschäft weiter belasten. Dazu gehören die Pläne der neuen Bundesregierung, die Einstiegsbeiträge für Selbständige in der GKV zu halbieren. Wenn auch das Geschäft mit jungen Selbständigen in letzter Zeit nicht mehr die Ausmaße erreichte wie früher – eine Wachstumsquelle der Vollversicherung würde damit zum Teil ausgetrocknet. Zudem steigt die Pflichtgrenze für Arbeitnehmer weiter im bisherigen Tempo – hier findet eine langfristige Drosselung des Neukundenzustroms statt, denn es wird für Berufseinsteiger immer schwerer, diese Grenzen zu überschreiten. Sollte das Hamburger Modell zur Öffnung der GKV für Beamte Schule machen, könnte auch die mancherorts wichtigste Wachstumsquelle für die Vollversicherung gefährdet sein.
Unklar ist außerdem, ob der Wunsch der PKV
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Kategorisiert in: 201805 Assekuranz aktuell