„Ich bin kritisch gegenüber den Siegesfanfaren der digitalen Anbieter“
15. Mai 2020M.S.|
Die VGH erwartet nicht, dass die digitalen Angreifer die großen Profiteure der Corona-Krise sein werden. „Ich bin kritisch gegenüber den Siegesfanfaren der digitalen Anbieter“, sagte Vorstandschef Hermann Kasten im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen. „Nach unseren Beobachtungen warten die Kunden in der aktuellen Ausnahmesituation beim Abschluss von Neuverträgen einfach ab und gehen nicht von sich aus aktiv im Internet auf die Suche nach Versicherungsdeckung.“
Das Neugeschäft ist auch bei der VGH nach einem guten Jahresstart seit Mitte März deutlich ruhiger geworden. Neukunden-Akquise sei eben digital oder telefonisch wesentlich schwieriger als im persönlichen Kontakt, so Kasten. „Sehr gut läuft in Zeiten des Lockdowns dagegen die Arbeit im Bestand. Die Agenturen sind hier massiv unterwegs und ordnen Verträge mit den Kunden. Aber Optimierungen und Ergänzungen ersetzen natürlich nicht die Neuabschlüsse.“
Der VGH-Chef geht nicht von fundamentalen Veränderungen im Vertrieb durch die Krise aus. „Wir sehen auch künftig einen hybriden Kunden,
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Kategorisiert in: 202010 Assekuranz aktuell Corona-Krise