Im sicheren Hafen
1. November 2025M.S. |
Die Nürnberger ist in einem sicheren Hafen angekommen: Mit der Übernahme durch die VIG erhalten die Franken die größtmögliche Unabhängigkeit, die sie bei einem Kauf durch einen anderen Versicherer erwarten konnten. Sie folgen damit dem alten Credo der Gesellschaft, die immer besonders auf ihre Unabhängigkeit als Fixstern der Unternehmensstrategie gepocht hatte.
Als Tochter des österreichischen Großversicherers gehört die Nürnberger zwar nun künftig zu einem internationalen Versicherungskonzern. Aber in Deutschland dürfte das Unternehmen weiter relativ selbständig agieren können. Es steht keine schmerzhafte Fusion mit einem deutschen Mitbewerber an, wie sie etwa eine Übernahme durch die VKB/Provinzial bedeutet hätte. Der Standort bleibt erhalten, und die Arbeitsplätze vorerst auch. Die kleine deutsche VIG-Tochter Interrisk dürfte künftig eingemeindet oder als Spezialanbieter positioniert werden.
Mit einem ansehnlichen Preis von 120 Euro pro Aktie haben die Wiener die Mehrheit der Aktionäre auf ihre Seite gezogen. Dass die Munich Re als größter Anteilseigner offenbar von
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202511 Assekuranz aktuell


