Im Zeichen des Kostensparens
15. März 2017Kosten- und Ertragsdruck durch den Zinsverfall, zunehmender Verdrängungswettbewerb, kaum Wachstumsperspektiven – die Versicherungswirtschaft agiert heute unter sehr schwierigen Umweltbedingungen. Kostensenkungen stehen bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Aktuell gibt es größere Sparrunden bei der AGCS und bei der Gothaer.
Die Allianz-Industrietochter AGCS hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wachstumsgeschichte geliefert. Jetzt stehen deutliche Kosteneinsparungen an. Bis Ende 2018 soll die Zahl der Beschäftigten um ca. 10% sinken und die Kostenquote von aktuell 30,4% auf 28%, so ein Bericht des Versicherungsmonitors. Etwa 500 von heute 5.000 Stellen weltweit stehen zur Disposition. Der Abbau soll so weit wie möglich mit Hilfe von Freiwilligenprogrammen und Frühpensionierungen geschehen.
Ein zentraler Baustein des Umstrukturierungsprogramms: Underwriter, Vertriebsspezialisten und Schadenexperten sollen von Routineaufgaben wie Dateneingaben und Berichtspflichten befreit werden. Dafür will die AGCS Arbeiten an die drei globalen Servicezentren in Indien, Rumänien und China verlagern. Damit gibt die Allianz den Weg für die gesamte Branche
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Kategorisiert in: 201706 Assekuranz aktuell