
Informationsasymmetrien zwischen Rückversicherungsmaklern und Zedenten
1. November 2019Wolfgang Koch (M.Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung an der TH Köln) |
Prof. Stefan Materne (Inhaber des Lehrstuhls für Rückversicherung und Direktor der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung an der TH Köln) |
Durch den Rückversicherungsmakler kann auf der einen Seite ein Mehrwert für den Zedenten entstehen, beispielsweise durch eine verbesserte, weltweite Produktauswahl sowie eine verbesserte Risikoklassifizierung bei komplexen Risiken. <1> Aufgrund dieser Informationen kann das Risiko durch den Rückversicherungsmakler transparenter gestaltet und somit risikoadäquate Prämien kalkuliert werden. <2> Dies ist insbesondere für klein- bis mittelgroße Zedenten, denen ein weltweiter Marktüberblick sowie das Wissen über die wirtschaftliche Risikotragfähigkeit eines Rückversicherers fehlt, von Bedeutung.
Diesem Mehrwert steht auf der anderen Seite die These gegenüber, dass gemäß der Prinzipal-Agent-Theorie durch den Rückversicherungsmakler für den Zedenten auch Informationsasymmetrien entstehen können, die sich zu Nachteilen bei der Platzierung entwickeln. Dabei schließt der Zedent (Prinzipal) die Rückversicherungsverträge nicht direkt mit dem Rückversicherer ab, sondern beauftragt
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