Jede Zahlung an Ransomware-Angreifer finanziert neun zukünftige Angriffe

Trend Micro, Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlichte eine neue Studie darüber, wie Cyberkriminelle agieren und ihre Aktivitäten finanzieren. Danach bezahlen nur zehn Prozent der von Ransomware betroffenen Unternehmen ihre Erpresser tatsächlich. Diese Zahlungen subventionieren jedoch neun erfolgreiche weitere Angriffe.

Zentrale Ergebnisse der Studie: Die zehn Prozent der Unternehmen, die ein Lösegeld zahlen, handeln in der Regel schnell. Sie sind in der Folge aber oft gezwungen, für jede weitere Kompromittierung auf höhere Forderungen einzugehen. In bestimmten Branchen und Ländern zahlen die Betroffenen häufiger als in anderen. Deshalb werden Unternehmen in diesen Industrien und Ländern mit größerer Wahrscheinlichkeit zum Ziel eines Angriffs. Die Zahlung eines Lösegelds treibt oft nur die Gesamtkosten eines Vorfalls in die Höhe, ohne Vorteile zu bringen.

Das Risikoniveau für Angriffe ist nicht homogen. Es variiert je nach Region, Branche und Unternehmensgröße. Im Januar und im Zeitraum von Juli bis August sind die Aktivitäten von Ransomware-Angreifern am geringsten. Dies seien