Keine Deckung mehr für die Kohleindustrie?
15. Februar 2018Dr. Marc Surminski |
Europäische Versicherer und Rückversicherer haben früh auf die Folgen des Klimawandels hingewiesen und für eine striktere Umweltpolitik plädiert – nicht zuletzt, um künftige Schäden aus Elementargefahren zu begrenzen, die mit der Erderwärmung aller Voraussicht nach stark zunehmen werden. Große Konzerne wie Allianz und Axa haben mittlerweile entschieden, nicht mehr in Industrien zu investieren, die den Klimawandel verstärken. Der Investmentbann traf in den letzten Jahren vor allem die Kohleindustrie. Jetzt gehen einige Gesellschaften noch weiter und ziehen sich auch aus der Versicherung von Kohleminen und Kraftwerken zurück. Dazu gehören nach einem Bericht der Financial Times die Axa, Scor und Zurich. Swiss Re habe ähnliche Schritte angekündigt.
Vor allem geht es bei dem Rückzug um den Versicherungsschutz für neu geplante Anlagen, aber auch um die Haftpflichtdeckung für bestehende Industriebetriebe. Axa gibt dabei nach eigenen Angaben ein Prämienvolumen von 10 Mio. Euro auf. Allianz und Ergo standen dagegen zuletzt in
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