Keine Mobilitätsrevolution in Sicht
15. Juni 2020Für den Automobilsektor hat man in den letzten Jahren diverse Revolutionen vorhergesagt. Und die klassischen Versicherer vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit gewarnt, weil zumindest im Neuwagengeschäft die Herstellerangebote bald den Markt dominieren würden. Das ist nicht passiert; die Anteile der herstellereigenen Versicherungs- und Mobilitätsangebote haben zwar deutlich zugenommen, aber die Versicherer sind nach wie vor die Platzhirsche.
Auch bei weiteren Hype-Themen der Vergangenheit ist inzwischen Ernüchterung eingekehrt, wie Karsten Crede, CEO Ergo Mobility Solutions und zuvor viele Jahre bei Allianz und VW im Autoversicherungsgeschäft tätig, kürzlich auf einer Online Konferenz des Insurtechs Emil sagte. So stehe die Elektromobilität erst im Laufe der nächsten zehn Jahre mit einer deutlich verbesserten Batterietechnologie vor dem großen Durchbruch. Beim autonomen Fahren sei der Fortschrift deutlich langsamer als gedacht. Vollautonomes Fahren könnte noch Jahrzehnte auf sich warten lassen. Technische Hürden (Rechnerleistung, Datenübertragung, Problem der Altfahrzeuge), aber auch fehlende regulatorische Rahmenbedingungen verhinderten hier eine rasche
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