Keine Panik im Immobilienbereich

Auch die deutschen Versicherer werden die Folgen der Signa-Pleite zu spürten bekommen. Nach Medienberichten sind sie mit mehr als 3 Mrd. Euro im Firmem-Imperium von René Benko investiert. Das ist kein Grund zur Panik, denn angesichts eines Kapitalanlagevolumens der deutschen Assekuranz von insgesamt gut 1,8 Billionen Euro ist das eher ein überschaubarerer Betrag. Aber bei einigen Unternehmen, die mit höheren Summen bei Signa investiert sind, könnte es schon zu schmerzhaften Verlusten kommen. Die Frage ist darüber hinaus, inwieweit der Immobilien-Sektor angesichts der aktuellen Probleme insgesamt noch stärker in die Krise gerät und ob es noch weitere Pleiten gibt. Das betrifft auch das Geschäft mit Hypotheken. Zwar ist der Anteil von Immobilien im Gesamtportfolio der Versicherer mit rd.5% ebenfalls eher klein. Aber in angespannten Kapitalmarktzeiten können auch kleinere Nadelstiche wehtun.