Konzeption eines proportionalen Solvency Bonds zur Reduktion des vorzuhaltenden Risikokapitals für das Prämienund Reserverisiko unter Solvency II
4. Mai 2018Fabian Pütz (M.Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung (TH Köln), Promotionsstudent an der University of Limerick, sowie Vorstandsassistent bei der DEVK Rück) |
Ingo Wichelhaus (Vorstand bei BVZL International) |
Prof. Stefan Materne (Lehrstuhlinhaber am Lehrstuhl für Rückversicherung (TH Köln)) |
Die regulatorische Entwicklung in der (europäischen) Versicherungsbranche wird seit Beginn des Jahres 2016 maßgeblich durch die „Scharfschaltung“ der Regelungen von Solvency II dominiert. Schon unter den Regelungen des alten Solvenzsystems wurde (traditioneller) Rückversicherungsschutz als Instrument zur ökonomischen Steuerung und Optimierung der Kapitalstruktur von Versicherungsunternehmen eingesetzt, wobei die Anrechnung von Rückversicherungslösungen innerhalb von Solvency I nur sehr eingeschränkt möglich war.
Unter den nun implementierten Regelungen von Solvency II ist dabei eine Entwicklung hin zu einer adäquateren Berücksichtigung der Wirkung von Rückversicherung zu beobachten. Aufgrund einer notwendigen Begrenzung der Komplexität der Standardformel folgt allerdings, dass die ökonomische Wirkung bestimmter Vertragsinhalte auch hier nicht oder nur eingeschränkt angemessen berücksichtigt werden kann.
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Kategorisiert in: 201721 Rückversicherung