Neue Wege bei der Sozialpartner-Rente
15. Juli 2019Das Sozialpartner-Modell sorgt für einen Paradigmenwechsel im Markt: Während die deutschen Lebensversicherer früher alles mehr oder weniger allein gemacht haben, suchen sie nun in diesem neuen Bereich der bAV verstärkt die Kooperation. Der Druck auf der Kostenseite und der Ertragsseite ist mittlerweile erheblich geworden.
Und offenbar ist es für die meisten Anbieter schlicht nicht mehr wirtschaftlich, dieses Geschäft auf eigene Faust anzugehen. Mittelgroße Versicherer wie Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-Coburg und Stuttgarter haben sich zu Konsortien zusammengeschlossen, selbst Schwergewichte wie Zurich und Talanx agieren hier nicht allein, sondern im Joint Venture.
Während bislang vor allem Versicherer kooperieren, geht die Nürnberger nun einen neuen Weg und arbeitet mit einem Bankhaus zusammen. Metzler ist dabei der Partner der Franken. Die Bänker werden dabei in einem eigens gegründeten Metzler Sozialpartner Pensionsfonds (in Zulassung) die kapitalmarktorientierte Zielrente managen; die Nürnberger für die Absicherung biometrischer Risiken sowohl Know-how als auch ihre Produktlösungen einbringen.
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