Politik ist das größte Risiko
15. Dezember 201741% der deutschen Unternehmen klagen, dass die wirtschaftlichen Risiken durch staatliche Regulierung und Gesetzesänderungen gestiegen seien; 11% sehen hier eine der größten Gefahren für ihr Unternehmen. Das hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV ergeben. Große Sorgen bereiten auch neue Handelsbeschränkungen: Jeder vierte Manager (25%) erkennt in Sanktionen, Zöllen, Einfuhrschranken und Ausfuhrverboten eine wachsende Gefahr. Politische Risiken werden mit 17 Prozent am häufigsten als aktuelle wirtschaftliche Risiken genannt. Der Vorsitzende der Kommission Kreditversicherung im GDV, Thomas Langen, sprach Anfang Dezember beim Jahrespressegespräch der Kreditversicherer in Köln von einer „Renaissance des Protektionismus“: „Immer mehr Staaten schotten ihre Märkte ab oder reagieren auf politische Konflikte mit Sanktionen.“ Dieser Trend treffe insbesondere die exportorientierte deutsche Wirtschaft.
Wie die Umfrage-Ergebnisse weiter zeigen, werden unternehmerische Risiken in vielen deutschen Unternehmen systematisch unterschätzt. So hält die Mehrheit der Befragten (55%) eine Insolvenz unter ihren Abnehmern für unwahrscheinlich – doch gleichzeitig war in den vergangenen zwei Jahren jeder dritte
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