Regulatorik lässt keinen Raum für Stillstand
1. Januar 2018Sven Schillo (Deloitte Consulting) |
Die Bereitschaft zur Veränderung ist unabdingbar, um sich als Versicherungsunternehmen seinen Platz in einem stets dynamischer werdenden Umfeld zu sichern. In diesem Umfeld sollen die notwendigen Leitlinien – per Definition – vor allem durch regulatorische Rahmenbedingungen sichergestellt werden. Die regulatorischen Rahmenbedingungen der Versicherungswirtschaft werden im Zuge nationaler und internationaler Initiativen kontinuierlich überarbeitet und erweitert. Die Primärziele sind dabei häufig die gleichen: der Schutz von Versicherungsnehmern, die Maximierung von Transparenz und die Harmonisierung des europäischen Versicherungsrechts.
Während Verbraucherschützer und Versicherungsnehmer diese Zielsetzungen der EIOPA meist grundsätzlich begrüßen, sehen sich Versicherer zunehmend vor aufbauorganisatorische Herausforderungen gestellt, insbesondere durch das Solvency II Regime und die bevorstehende IDD Einführung getrieben.
Den genannten Herausforderungen müssen die Versicherer mit einem entsprechenden Governance-System begegnen. Dieses umfasst, so zumindest die Theorie, im Idealfall einen vollständigen rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen, der die Führung, Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens sicherstellen sowie opportunistisches Verhalten, Interessenskonflikte und mögliche Misswirtschaft einschränken soll.
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Kategorisiert in: 201801 Regulierung