Riester unter Druck
15. Januar 2017Die Niedrigzinsen und die Regulierung machen der Riester-Rente zunehmend zu schaffen. Mit der Absenkung des Rechnungszinses auf 0,9% und der neuen Zertifizierungspflicht zum 1. Januar 2017 stellt sich für immer mehr Versicherer die Frage, ob sie überhaupt noch weiter Riester anbieten sollen. Ohnehin war das Neugeschäft auch 2016 wieder rückläufig, und der Rentenbestand dürfte weiter geschrumpft sein.
Das neue Zertifizierungsverfahren für geförderte Altersvorsorgeprodukte über die extra dafür eingerichtete Produktinformationsstelle Altersvorsorge hat sich wie befürchtet als ziemlich aufwendig erwiesen, zudem kam die Entscheidung zur Absenkung des Rechnungszinses relativ spät im Jahr. Auch eigentlich Riester-willige Versicherer haben daher Schwierigkeiten, rechtzeitig mit angepassten Produkten auf den Markt zu gehen. So kommen bei Debeka und DEVK nach einem Bericht der FAZ erst Ende März bzw. Ende April die erneuerten Policen in den Vertrieb.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob Riester in seiner bisherigen Form heute noch sinnvoll angeboten werden kann. Die Beitragsgarantie ist nur
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 6 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 201702 Assekuranz aktuell Riester