Tesla: Wie Elon Musk kritische Unfall-Zahlen unterdrücken könnte

Eine aktuelle Studie der US-Versicherungsagentur LendingTree zeigt, dass Tesla-Fahrer im Jahr 2024 die meisten verkehrskritischen Vorfälle in den USA verursachten. Dazu zählen Unfälle, Trunkenheitsfahrten, Geschwindigkeitsüberschreitungen und andere Verkehrsverstöße. Ein wesentlicher Faktor bleibt dabei die Ablenkung am Steuer. Das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) sieht in der zunehmenden Nutzung von Mobiltelefonen eine der Hauptursachen für Unfälle. Als besonders kritisch sehen Experten den Einsatz von Teslas Autopilot und des als „Full-Self-Driving“ (FSD) vermarkteten Fahrerassistenzsystems. Beide Systeme standen bereits mit Hunderten Unfällen, darunter mehreren tödlichen, in Verbindung.

Tesla-Chef Elon Musk setzt sich dafür ein, die Meldepflicht für Unfälle mit autonomen Systemen auf Bundesebene abzuschaffen, eine Maßnahme, die die behördliche Regulierung der Fahrzeugsicherheit erheblich erschweren würde. In seiner neuen Rolle als oberster Deregulierer und Entbürokratisierer der Trump-Regierung könnte er direkt dafür sorgen, dass die für Tesla kritischen Zahlen nicht mehr erhoben werden.