Unterschiedliche Einschätzungen der Lebenserwartung
1. Mai 2019Dr. Marc Surminski |
Es gibt international bemerkenswert unterschiedliche Einschätzungen zur Entwicklung der Lebenserwartung: Während in England und den USA die Lebenserwartung nach neuen Berechnungen der Aktuare zuletzt rückläufig war, gehen die deutschen Versicherer unverändert von einem Anstieg aus. Das hat jetzt eine neue Studie im Auftrag des GDV untermauert.
Mehr als jedes dritte neugeborene Mädchen (37%) wird danach seinen 100. Geburtstag erleben. Von den Jungen kann jeder zehnte (11%) darauf hoffen – sofern der Trend der letzten Jahrzehnte anhält, wie aktuelle Berechnungen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) im Auftrag der GDV-Initiative „7 Jahre länger“ ergeben haben. Nach den Zahlen der Rostocker Wissenschaftler erreichen neugeborene Frauen in Deutschland ein Alter von durchschnittlich 94,8 Jahren. Die Lebenserwartung der Männer beträgt 88,6 Jahre.
Die Berechnungen des MPIDR fußen dabei auf Prognosen der Vereinten Nationen. Sie unterstellen, dass die aktuellen Fortschritte bei der Lebenserwartung anhalten. Der GDV formuliert bei der Vorstellung der Zahlen
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