Vergleichsportale und Direktvertrieb bleiben weit unter den Erwartungen
1. Januar 2018Im Vertrieb der Kompositsparte lässt der große Online-Boom, den viele vorhergesagt haben, bislang auf sich warten. Die Vertriebswege in der Schaden- und Unfallsparte deutscher Versicherer zeigten sich 2016 stabil. Veränderungen einzelner Vertriebswegeanteile blieben für alle Kanäle unter einem Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr, so die aktuelle Vertriebswege-Survey von Willis Towers Watson.
Der Ausschließlichkeitsvertrieb (AO) konnte den Abwärtstrend der letzten Jahre mit einem leichten Wachstum durchbrechen (+ 0,2%) und stellt mit 45,4% nach wie vor den wichtigsten Vertriebskanal für das Schaden-/Unfallgeschäft dar. Auch die unabhängigen Vermittler verzeichnen mit 26,1% auf dem zweiten Platz einen leichten Anstieg (Vorjahr 25,7%), gefolgt von den Internetportalen (7,3%) und dem Direktvertrieb (6,5%).
„Die traditionellen Vertriebskanäle sind weiterhin für über 85% des Neugeschäfts verantwortlich“, so Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung bei Willis Towers Watson. „Damit bleiben Vergleichsportale und Direktvertrieb weit unter den Erwartungen und auch unter europäischen Vergleichsmärkten.“
AO behauptet sich auch in Kfz
Auch im Massengeschäft der
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