Versicherungsoffensive des ADAC
23. Juli 2018Der ADAC geht bei seinem Versicherungsgeschäft in die Offensive. Der Automobilclub arbeitet ab 2020 in Kfz mit der Allianz zusammen; in Rechtschutz weitet er sein Angebot zudem kräftig aus. Bislang war die Zurich der Autoversicherungspartner des ADAC. An der ADAC-Autoversicherung AG hält sie 51%, der Club 49%. Es geht um ein Volumen von 650.000 Fahrzeuge und 1,04 Mio. Verträgen – und um profitables Geschäft: Die Schadenquote lag 2017 bei 77,6% (Vorjahr 79,0%), die Kostenquote bei 16,5% (15,9%).
Zu welchen Konditionen die Allianz in dieses Geschäft einsteigt und warum die Zurich hier ausscheidet, ist bislang unbekannt. Sie verliert dadurch nach Medienberichten knapp ein Drittel ihres aktuellen Kfz-Bestands von rd. 2,1 Mio. Fahrzeugen. Für die Allianz bringt der Deal im hart umkämpften deutschen Kfz-Markt erheblichen Rückenwind – und guten Zugriff auf das Marktsegment der eher preissensiblen Gebrauchtwagenfahrer, die aber hier als ADAC-Mitglieder offenbar eine attraktive Risikogruppe darstellen. Über den Vertriebsweg Club sind dann wohl
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Kategorisiert in: 201814 Assekuranz aktuell