Wachstumsbringer Sekundäre Naturgefahren
1. Mai 2019Naturkatastrophen sorgen für Rekordschäden – aber die Nachfrage nach Versicherungsdeckung steigt nicht so, wie es sich die Rückversicherer wünschen. Die Swiss Re versucht es nun mit einem neuen Weckruf an die Branche – und zwar über das Thema „Sekundäre Naturgefahren“. Diese definieren die Schweizer als unabhängig auftretende, kleine bis mittlere Schadenereignisse oder sekundäre Effekte eines primären Naturkatastrophenereignisses. Sie würden häufig unterschätzt, weil Schäden infolge primärer Naturgefahren ihre Auswirkungen überschatteten. Dies sei bereits 2017 bei den Wirbelstürmen Harvey, Irma und Maria der Fall gewesen.
Das wachsende Schadenpotenzial der sekundären Gefahren trete jedoch mittlerweile viel deutlicher zutage. „Wir verzeichnen immer häufiger große Schäden im Zusammenhang mit sekundären Naturgefahren“, erklärte Edouard Schmid, Group Chief Underwriting Officer von Swiss Re, bei der Vorstellung des aktuellen Sigma-Reports zum Thema. „Auf diesen Trend muss die Versicherungsbranche reagieren, wenn wir Katastrophenrisiken weiterhin nachhaltig absichern wollen.“
Das teuerste versicherte Schadenereignis 2018
Das teuerste versicherte Schadenereignis im Jahr 2018 war eine
Hat dieser Inhalt Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit unserem Probeabonnement können Sie unsere Printausgabe Zeitschrift für Versicherungswesen kennenlernen und zusätzlich AboPlus Digital während der Probeabolaufzeit kostenfrei nutzen. Oder bestellen Sie gleich ein reguläres Abonnement der ZfV (AboClassic). Gerne können Sie es mit unserem AboPlus Digital ergänzen. Alternativ können Sie Artikel auch als Einzelheft bestellen.
Kategorisiert in: 201909 Assekuranz aktuell