Wege aus dem Anlagenotstand
1. Juni 2017Verlagssonderveröffentlichung
Rentenstrategien von dem Hintergrund der politischen Unwägbarkeiten – Ein Interview mit Josef Helmes, Standard Life Investments Portfoliomanager für Europäische Unternehmensanleihen
Es herrscht Anlagenotstand bei den deutschen Versicherern. Die Lebensversicherer haben zunehmend Schwierigkeiten, die Garantiezinsen aus der Vergangenheit zu erwirtschaften. Wie muss eine Rentenstrategie in Zeiten der Niedrigzinsen aussehen, um noch Überrenditen zu ermöglichen?
Josef Helmes: Deutsche Versicherer investierten in der Vergangenheit im Rentenbereich traditionell vor allem in heimische Staatsanleihen und Pfandbriefe. Angesichts der Schuldenspirale in der europäischen Peripherie haben jedoch Staatspapiere ihren Status als „sicherer Hafen“ teilweise eingebüßt. Höherwertige Papiere aus den Kernstaaten wie Deutschland erzielen angesichts ultra-expansiver Geldpolitik kaum noch Ertrag. Der schon vor Jahren vollzogene Wandel in der Kapitalanlagepolitik der Versicherer, u. a. auch die stärkere Allokation in europäische und globale Unternehmensanleihen, erweist sich damit als die richtige Strategie. Unternehmensanleihen bieten nicht nur höhere Renditechancen als Euro-Staatsanleihen, sie haben auch ein attraktiveres Risikoprofil. Dies gilt auch im Vergleich
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Kategorisiert in: 201711 Assekuranz aktuell