Welche Lasten kann der PSV stemmen?
15. Juli 2020M.S. |
„Wenn zehn Prozent aller deutschen Unternehmen gleichzeigt insolvent werden, dann hätten wir ein Problem. Aber einzelne Großschäden und eine Krise wie jetzt Corona sind verkraftbar.“ Hans H. Melchiors, Vorstand des Pensionssicherungsvereins (PSV), sieht die deutsche Sicherungseinrichtung der bAV für die aktuelle Rezession im Gefolge der Pandemie gut aufgestellt. Bei einem (virtuellen) Vortrag vor dem Versicherungswissenschaftlichen Verein der Universität Hamburg wies er kürzlich darauf hin, dass langfristig aber auch eine größere Pleitewelle von einem Zehntel der Mitgliedsunternehmen zu bewältigen wäre – aber dann nur mit entsprechender staatlicher Hilfe.
Die meisten größeren Unternehmen hätten ihre bAV-Verpflichtungen nach IAS aus den Bilanzen entfernt und auf entsprechende externe Einrichtungen übertragen. Der Deckungsgrad betrage hier im Marktschnitt rd. 63%. Auf diese Mittel könne im Insolvenzfall zurückgegriffen werden, so dass der PSV dann nur für den Rest aufkommen müsse. Und die Finanzkrise habe gezeigt, dass der PSV mit Großinsolvenzen wie damals Arcandor und Lasten von
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Kategorisiert in: 202014 Assekuranz aktuell Corona-Krise