Wem IFRS 17 auf jeden Fall nützt
15. Juni 201701Durch den neuen Rechnungslegungsstandard erwartet der kürzlich gewählte DAV-Vorstandsvorsitzende Roland Weber einen zusätzlichen Bedarf an hochqualifizierten Aktuaren sowie eine Ausweitung der bereits heute vielfältigen Betätigungsfelder der rund 5.000 Aktuare in Deutschland. Die DAV hat sich in den vergangenen Jahren intensiv an der Ausarbeitung des IFRS 17-Standards beteiligt. Dabei ist nach Ansicht der Aktuare bereits heute abzusehen: Die neuen Vorschriften führen zu ökonomischen Bewertungsansätzen, die insbesondere bei Lebens- und Krankenversicherern in einer deutlich anderen Darstellung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung resultieren.
„Hier sind die Aktuare mit ihrem spezifischen Fachwissen sowohl bei der Ermittlung der neuen Kennzahlen als auch bei der Darstellung der Auswirkungen auf die Unternehmenssteuerung sowie der Kommunikation gegenüber internen und externen Stakeholdern gefragt“, so Weber. Für die Aktuare gibt es also jede Menge zu tun.
Kategorisiert in: 201711 Assekuranz aktuell