Wertorientierte Kapitalanlagestrategie eines börsennotierten Versicherungsunternehmens aus dem Blickwinkel tradierter Corporate-Finance-Ansätze
15. März 2018Dr. Martin Jaron (Leiter Portfoliomanagement Aktien & Systematische Strategien bei der Talanx Asset Management GmbH) | Dr. Immo Querner (Finanzvorstand des HDI V.a.G sowie der Talanx AG) |
Schluss zu ZfV 5/2018
III. Preis-Buchwert-Optimierung eines Versicherungsunternehmens unter Solvency II
In Anlehnung an Tobin’s q <12> als betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Unternehmensbewertung und dem vorangestellten Kapitalkostenkonzept von Modigliani/Miller (vgl. Abschnitt I, ZfV, 5/2018) stellt insbesondere für ein börsennotiertes Versicherungsunternehmen das Preis-Buchwert-Multiple („P/B“) mit Blick auf Zerschlagungsanreize, Wachstumsfinanzierungspotentiale, den Einsatz der eigenen Aktie als Währung oder zur Vermeidung einer ggf. unerwünschten Verwässerung des Aktionariats ein besonders wichtiges Beurteilungsmerkmal dar. Dabei gilt – auch für ein Versicherungsunternehmen – die einfache, aus dem einfachen Gordon-Ansatz ableitbare Grundbeziehung: <13>
mit P/B größer Eins, solange die Erträge (RoE) aus eingegangen Engagements höher ausfallen als die risikoäquivalenten Eigenkapitalkosten, d.h. mit kapitalwertpositiven Investitionen. Nachfolgend soll eine P/B-Optimierung für ein Versicherungsunternehmen unter Solvency II erfolgen in Abhängigkeit der möglichen Engagements Stammgeschäft „Versicherung“ vs.
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