Wetter als strategischer Faktor über den Versicherungszyklus
1. Februar 2020Dr. Michael Fassnauer (CEO und Gründer des privaten Wetterdienstleisters UBIMET aus Wien) |
Wenn Überschwemmungen nach Starkregen von wochenlanger Hitze und Dürre mit katastrophalen Ernteschäden abgelöst werden, dann ist Sommer in Deutschland. Und zwar nicht einer, wie er früher einmal war, sondern einer im Zeichen des Klimawandels.
2018 hat es laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter die fünf schwersten Sturmjahre der vergangenen Jahrzehnte geschafft. Die Schäden in der Landwirtschaft durch die anhaltende Trockenheit im Sommer summierten sich für 2018 auf mehr als 1,2 Milliarden Euro. Wetter hat einen exorbitant hohen Einfluss auf die wirtschaftliche Verfasstheit der Versicherungswirtschaft – Tendenz steigend. Nicht von ungefähr bekennt GDV-Präsident Dr. Wolfgang Weiler angesprochen auf die Folgen des Klimawandels öffentlich: „Wir nützen alle Kanäle, um die Menschen aufzurütteln“.
Prävention mit Unwetterwarnungen
Aufzurütteln und vor den Konsequenzen von Extremwetterereignissen auf Leib und Leben sowie das eigene Hab und Gut zu warnen, muss für Versicherungen daher oberste
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Kategorisiert in: 202003 Wetterrisiko