Wird die PKV unbezahlbar?

M.S. |

Wird die PKV unbezahlbar? Angesichts der auch 2025 weiter steigenden Leistungsaufwendungen geht bei manchen Versicherern die Sorge um, dass die nötigen Beitragsanpassungen in den nächsten Jahren so hoch ausfallen werden, dass sie etliche Kunden überfordern – auch weil die Möglichkeiten zur Beitragsdämpfung durch den Einsatz von Rückstellungen künftig nicht mehr ausreichen könnten.

Nun gehört der Umgang mit immer höheren Kosten und den stets steigenden Begehrlichkeiten der Leistungserbringer sozusagen zur DNA der PKV. Aber die Kostensteigerungen seit den Corona-Jahren sind durch eine extreme Dynamik gekennzeichnet. Um jeweils fast 10% sind die Leistungsaufwendungen in den letzten beiden Jahren gestiegen. Und auch für 2025, so befürchtet man im Markt angesichts der bisherigen Zahlen, dürften die Aufwendungen in ähnlicher Höhe nach oben gehen.

Das hat Anfang 2025 marktweit schon zu kräftigen Beitragsanpassungen geführt – zum Teil mit zweistelligen Prozentzahlen, und das im Durchschnitt der Bestände. In manchen Tarifen musste über 20% und mehr angepasst