D&O: Neues Schadenhoch durch Corona erwartet – Restriktivere Bedingungen wahrscheinlich
15. Oktober 2020M.S. |
Der D&O-Markt kommt nicht aus den roten Zahlen. Und für 2021/2022 ist wegen der Corona-Krise und der zu erwartenden stark steigenden Zahl von Insolvenzen mit einem neuen Schadenhoch zu rechnen. Nach GDV-Zahlen war 2019 immerhin ein Jahr mit einer spürbaren Verbesserung der Schadensituation in D&O: Die Leistungen reduzierten sich bei den Unternehmen, die Zahlen an den Verband lieferten, um 2,2% auf 233 Mio. Euro. Weil die Prämien kräftig um 10,1% auf 261 Mio. Euro anstiegen, ging auch die Schadenquote auf 85,3% zurück, nachdem sie im Vorjahr auf 112,9% Euro hochgeschnellt war. Insgesamt lag das Prämienvolumen des D&O-Marktes in Deutschland einschließlich der Unternehmen, die keine GDV-Mitglieder sind, bei geschätzt rd. 500 Mio. Euro.
Heftige Sanierung steht an
Zahlen zur Combined Ratio liefert der Verband, anders als für alle anderen Non-Life-Sparte, leider bislang nicht. Nach Angaben von Daniel Messmer, Vorsitzender der GDV-Arbeitsgruppe D&O-Versicherung, müsse man im Schnitt von ca. 30-40%
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