Naturkatastrophenbilanz 2018: Zeichnungsstrategie überprüfen?
15. Januar 2019Gegenüber den Rekordschäden des Vorjahrs hat sich die Naturkatastrophen-Bilanz des Jahres 2018 nach einem ersten Überblick der Munich Re zwar deutlich entspannt. Von einer Trendumkehr kann aber nicht die Rede sein: Die Gesamtschäden von 160 Mrd. US-Dollar lagen über dem inflationsbereinigten Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre (140 Mrd. US-Dollar). Das Hurrikanjahr 2017 hatte Schäden in Höhe von 350 Mrd. US-Dollar gebracht.
Die versicherten Schäden lagen mit 80 Mrd. US-Dollar sogar fast doppelt so hoch wie im inflationsbereinigten Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre (41 Mrd. USDollar), jedoch unter dem Rekordwert des Vorjahres (140 Mrd. US-Dollar). Die Lasten für die Versicherer waren also weiter, vor allem, weil wiederum die USA mit ihrer hohen Versicherungsdichte besonders von Großschäden betroffen war.
Die teuersten Ereignisse waren der Waldbrand im Norden Kaliforniens („Camp Fire“, Gesamtschaden 16,5 Mrd. US-Dollar, versicherter Schaden 12,5 Mrd. US-Dollar) und Hurrikan Michael (Gesamtschaden 16 Mrd. US-Dollar, davon 10 Mrd. US-Dollar versichert). Das
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Kategorisiert in: 201902 Assekuranz aktuell Naturgefahren/Katastrophenschäden