Zur Versicherbarkeit von Pandemie-Risiken
15. Juli 2020ao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Eszler (WU Wirtschaftsuniversität Wien, Institute for Finance, Banking and Insurance) |
Die sich in den ersten Monaten des Jahres 2020 weltweit ausbreitende Atemwegserkrankung COVID-19 gibt Anlass, die Versicherbarkeit von Pandemie-Risiken näher zu untersuchen. <1> „Als Pandemie wird eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer Infektionskrankheit. Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt…<2>.“<3>
Es gibt zwei grundlegend verschiedene Zugänge, Versicherbarkeit <4> zu klären: <5> Bei der empirischen oder praktischen Versicherbarkeit wird auf induktive Weise im Zuge von empirischen Beobachtungen bzw. Erhebungen festgestellt, welche Risiken tatsächlich versichert werden und welche nicht; bzw. welche Risiken von bestimmen Versicherern gedeckt werden, von anderen aber nicht. <6> Bei der theoretischen oder technischen Versicherbarkeit wird vom Begriff/ Modell der Versicherung ausgegangen und es werden deduktiv sogenannte Kriterien der Versicherbarkeit daraus abgeleitet, die dann herangezogen werden, um die Versicherbarkeit bestimmter Risiken
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Kategorisiert in: 202014 Corona-Folgen Pandemierisiko