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Zeitschrift für Versicherungswesen 12 | 2018

Inhaltsverzeichnis 12 | 2018

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Inhaltsverzeichnis 12 | 2018

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Beiträge

Vergesst die Insurtechs

Der Hype um die Insurtechs nimmt immer größer Ausmaße an. Die Geldsummen, die Investoren (und auch digitalisierungsfreudige Versicherer) in neue Firmen pumpen, steigen auf neue Höchstwerte. Die Insurtechs mit frischen Service- und Produktideen sind zum Innovationsschrittmacher der Assekuranz geworden. Allerdings dürfte das viele Geld der Investoren nur teilweise gut angelegt sein: Die Insurtechs können den…

Auf dem Weg zu einem neuen Standard-Produkt für die Altersvorsorge?

Die große Koalition will ein neues, standardisiertes Riester-Produkt schaffen. Kann das zum Einfallstor für Konzepte wie die „Deutschland-Rente“ werden, eine staatlich organisierte Form der Altersvorsorge, bei der Versicherer und Vermittler außen vor bleiben? Die politische Unzufriedenheit mit den hohen Kosten der Lebensversicherung, die sich bei der Evaluierung des LVRG niederschlagen dürfte, könnte zu einem radikalen…

Interessenkonflikte des Sachwalters

Prof. Dr. Matthias Beenken (Fachhochschule Dortmund) | Dr. Christian Durchholz (bbg Betriebsberatungs GmbH) | „Die Pflichten des Versicherungsmaklers gehen weit“, so der Bundesgerichtshof (BGH) im Jahr 1985. Der Versicherungsmakler kann deshalb als „treuhänderähnlicher Sachwalter“ des Kunden bezeichnet werden. „Das gilt trotz der in vielen Ländern gleichförmig bestehenden Übung des Versicherungsvertragsrechts, wonach die Provision der Versicherungsmakler…

Standardisierung: Wie können die Versicherer dagegenhalten?

Dr. Marc Surminski | Verbraucherschützer und Politiker laufen sich bei der Deutschland-Rente warm und dringen auf deren baldige Umsetzung. Die Versicherungswirtschaft ist jetzt gefordert, mit ihren Vorschlägen für ein neues, standardisiertes Riester-Produkt dagegenzuhalten. Bis zum Sommer will sie ein erstes Konzept vorlegen. Die Gretchenfrage ist dabei, wie man es künftig mit den Vertriebskosten hält. Ein…

PKV und GKV mit gemeinsamer digitaler Gesundheitsakte

Die Digitalisierung kommt im deutschen Gesundheitswesen bislang nur schleppend voran. Weil der Gesundheitsbereich extrem kleinteilig organisiert und zudem in ein gesetzliches und privates Lager geteilt ist, die wiederum aus insgesamt Hunderten von Anbietern bestehen, sind einheitliche Lösungen besonders schwierig. Das Debakel mit der elektronischen Gesundheitskarte zeigt, dass selbst unter politischem Druck kaum Fortschritte zu erzielen…

Trendwende bei der Sterblichkeitsentwicklung?

Über viele Jahrzehnte verbesserte sich die Lebenserwartung weltweit signifikant. Diese Entwicklung hat sich allerdings in den USA im letzten Jahrzehnt spürbar verlangsamt, wie eine neue Studie von Partner Re zeigt. Die Zugewinne durch einen gesünderen Lebensstil (z.B. weniger Raucher) und bessere medizinische Behandlung gingen zurück, in den USA stieg zudem die Zahl der Todesfälle aufgrund…

Die Welt zu Gast bei den deutschen Aktuaren

Rita Lansch | Es war der Kongress der Superlative und es gab allen Grund dazu. Mit einer Rekordbeteiligung von 2.750 Teilnehmern startete Anfang Juni der Weltkongress der Aktuare in Berlin – erstmals nach 50 Jahren wieder in Deutschland. Es ging nicht um Klein-Klein, sondern die ganz großen Themen, wie die globalen Herausforderungen der Digitalisierung, der…

Run-off: Es fehlt die nötige Masse

Dr. Marc Surminski | Die Run-off-Plattformen in Deutschland brauchen dringend neue Bestände, damit das Geschäftsmodell funktioniert. Erst mit einer bestimmten Größe können sich die benötigen Skalenvorteile überhaupt realisieren lassen, auf denen das Geschäftsmodell beruht. „Von diesem angestrebten Zustand sind die Plattformen aber noch meilenweit entfernt“, sagte Dr. Torsten Utecht, Finanzchef der Zurich, Anfang Juni beim…

Wie verändert die Digitalisierung die Assekuranz?

Dr. Marc Surminski | Wie verändert die Digitalisierung die Assekuranz? Das ist die zentrale Frage, die alle Versicherer im Moment bewegt. Wichtige Treiber für Innovationen und möglicherweise disruptive Veränderungen sind die Insurtechs. Aber was haben sie tatsächlich an Innovations-Potenzial zu bieten? Und wie positionieren sich die Vertreter der etablierten Versicherungsgesellschaften in diesem Umfeld? Der erste…

Retro-Kapazität: Immer größere Abhängigkeit vom Kapitalmarkt

Nach den großen Naturkatstrophenschäden in 2017 haben etliche Rückversicherer verstärkt Retro-Kapazität genutzt, um ihre Zeichnungsfähigkeit für Spitzenrisiken zu erhalten. Nach einer Studie von Moody’s wurde dabei vermehrt auf alternatives Kapital zurückgegriffen. Nach gängigen Marktschätzungen entfällt mittlerweile bereits rd. 2/3 der Retrokapazität auf alternative Kapitalformen. Die tatsächliche Zahl könnte noch viel höher liegen, sagte Kate Vascher,…

New School of Insurance Transformation (5):

Markus Rosenbaum (Leipziger Foren Holding) | Dr. Hagen Habicht (Digital Impact Labs Leipzig) | Labs, Inkubatoren, Akzeleratoren – Welche Therapie hilft wann? Seit vor wenigen Jahren die ersten InsurTechs die Assekuranzbühne betraten und die Vokabel „Digitalisierung“ in aller Munde geriet, machen die (etablierten) Versicherungsunternehmen Ernst mit der Innovation und sukzessive auch mit dem Innovations“management“. Aber…

Kaum Verständnis für Cyber-Versicherung

Cyber-Risiken sind spätestens seit den großen Schadenfällen der letzten Zeit in aller Munde. In den Medien wird die Bedrohungslage der Wirtschaft breit diskutiert, die Versicherer setzen auf das große Neugeschäfts-Potenzial von Cyber-Policen. Aber an den Betroffenen geht das alles offenbar weitgehend vorbei: Ein Großteil der deutschen Unternehmen kennt ihr konkretes Risikoprofil in Bezug auf Cyberattacken…

Mehr Geld für Insurtechs

Der Insurtech-Boom ebbt nicht ab – im Gegenteil. Die Investitionen in Insurtechs erreichten im ersten Quartal 2018 einen neuen Rekordwert: Bei insgesamt 66 Transaktionen flossen nach Zahlen von Willis Towers Watson weltweit knapp 724 Millionen US-Dollar in die jungen Unternehmen. Dieser Wert liegt um 16% höher als im vierten Quartal 2017 und um 155% über…

Aktieninvestments deutscher Erstversicherer

Prof. Dr. Jürgen Hawlitzky (Studiengang Versicherungs- und Finanzwirtschaft an der Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain) | Lena Moles Marquez (Jahrgangsbeste Studentin des ausbildungsintegrierten Bachelorstudiengangs „Insurance and Finance” an der Wiesbaden Business School im vergangenen Jahr) | Mit einem Kapitalanlagevolumen von 1.310,7 Mrd. Euro im Jahr 2016 zählt die deutsche Erstversicherungswirtschaft zu den größten institutionellen…

Blockchain-Technologie und Smart Contracts in der Versicherungsbranche: Analyse von Einsatzmöglichkeiten

Stephanie Swatosch, B.A. (Absolventin des Studiengangs Bachelor of Insurance Management der TH Köln in Kooperation mit dem BWV München) | Prof. Dr. Thomas Hartung (Inhaber der Professur für Versicherungswirtschaft an der Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr)| 1. Einleitung Die Blockchain – spätestens seit dem Höhenflug der mit dieser Technologie verbundenen Kryptowährungen…

Vom Nerd zum Manager? Die Rolle und Entwicklung des Chief Information Officers in der deutschen Versicherungswirtschaft

PD Dr. Muhammed Altuntas | Michael Gouasé M.Sc. | Dr. Jannes Rauch (Universität zu Köln, Institut für Versicherungswissenschaft) | In dieser Studie wird die Rolle des Chief Information Officers (CIO) in der deutschen Versicherungswirtschaft sowie dessen Evolution von einer eher technisch geprägten Unterstützungsfunktion zu einer steuernden Managementfunktion untersucht. Basierend auf organisatorischen (z.B. Verankerung der IT im…

Heinrich Frommknecht †

Heinrich Frommknecht, von 1974 bis 1997 Vorsitzender der Vorstände der Signal Versicherungen, ist am 25. Mai kurz nach seinem 86. Geburtstag gestorben. Als Chef der Signal, aber auch als Vorsitzender des PKV-Verbandes von 1984-1990 hat er die Branche geprägt und darüber hinaus in zahlreichen Ehrenämtern gewirkt. Er war ein Manager der alten Schule, der es…

Arag | Wachstumsmarkt Rechtsschutz

Die Arag hat das „Übergangsjahr“ 2017 nach dem Verkauf der Lebensversicherung besser überstanden als selbst angenommen. Im verbleibenden Sach- und Krankenversicherungsgeschäft stiegen die Beitragseinnahmen um 4,6% auf 1,59 Mrd. Euro. Damit sei bereits knapp ein Drittel der abgegebenen Lebensversicherungsbeiträge kompensiert worden, sagte Konzernchef und Eigentümer Dr. Paul-Otto Faßbender bei der Bilanzvorlage. Die Combined Ratio konnte…

DEVK | Wachstum über Markt

Die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe erhöhten sich 2017 um 3,7% auf 3,3 Mrd. Euro. Hauptwachstumstreiber war die Rückversicherung: Die Einnahmen der DEVK-Rückversicherung (einschließlich der Schweizer Tochter Echo Re) aus DEVK-fremdem Geschäft lagen bei 318 Mio. Euro und verzeichnen damit ein Plus von 14,1%. Hier will das Unternehmen weiter wachsen. Dafür engagieren sich die Kölner künftig auch…

Gothaer | Rückzug aus Polen

Nach der Concordia zieht sich nun auch die Gothaer aus dem polnischen Markt zurück. Sie verkauft ihre polnische Tochter Gothaer Towarzystwo Ubezpieczen an die Vienna Insurance Group (VIG). Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Damit geht die Konsolidierung des polnischen Marktes weiter, auf den einst auch viele deutsche Mittelständer ihre Expansionshoffnungen gerichtet hatten. Die Gothaer…

myLife | Rekordwachstum

Die myLife Leben ist 2017 stärker gewachsen als alle anderen Lebensversicherer. Das Neugeschäft im strategischen Kerngeschäft der Nettotarife wuchs um 82,1% auf 110,7 Mio. Euro. Insgesamt betrachtet stiegen die Beitragseinnahmen um 62,6% auf 120,5 Mio. Euro (Vorjahr: 74,1 Mio. Euro). Die Verwaltungskostenquote sank erneut deutlich auf 2,2% (2016: 3,6%). Im Geschäftsfeld Netto-Produkte konnte die Quote…

Öffentliche Versicherung Braunschweig | Gewinnsteigerung in teurem Schadenjahr

Mit einem Gewinn in Höhe von 28,8 Mio. Euro konnte die Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig 2017 das Vorjahresergebnis von 27,5 Mio. Euro nochmals leicht übertreffen. „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis – besonders im Hinblick auf die besondere Zinssituation, eine sehr hohe Belastung durch Naturereignisse und die anspruchsvollen Anforderungen einer strengen, teilweise überbordenden Regulatorik“, sagte…

Signal Iduna | Kranken trägt das Wachstum – neues Strategieprogramm setzt auf digitale Offensive

Die Signal Iduna-Gruppe will wieder auf die Überholspur: Nach Abschluss eines tiefgreifenden Kostenkungsprogramms stellte Konzernchef Ulrich Leitermann bei der Bilanzpressekonferenz Ende Mai in Hamburg das neue Transformationsprogramm „Vision 2023“ vor – mit ehrgeizigen Wachstumsambitionen: Die Beitragseinnahmen sollen bis 2023 um ein Viertel auf sieben Mrd. Euro erhöht werden (2017: 5,6 Mrd. Euro). Gleichzeitig soll der…

Digitale Aufbruchsstimmung

Die Signal Iduna treibt die Digitalisierung massiv voran. Bei der neuen Wachstumsstrategie „Vision 2023“ steht die Nutzung der digitalen Möglichkeiten ganz oben. Dabei will man mit zwei Geschwindigkeiten vorgehen: Zum einen wird langfristig die Digitalisierung des Kerngeschäfts betrieben. Daneben setzt der Versicherer auf digitale Innovationen, die nicht zuletzt in Kooperation mit Insurtechs das Geschäft beflügeln…

Zurich Deutschland | Beitragseinbruch und Gewinnsprung

Die Zurich Gruppe Deutschland hat zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder detailliertere Zahlen für ihr Deutschland-Geschäft vorgelegt. Danach gingen 2017 die Beitragseinnahmen insgesamt um 7,2% auf 5,5 Mrd. Euro zurück. Das Minus speist sich sowohl aus Leben als auch Komposit: Im Nicht-Leben Segment, das zu wesentlichen Teilen über eine irische Gesellschaft bilanziert wird, betrug…